Erholung nach Preisverfall

Die Entwicklung am Immobilienmarkt

Unter dem Motto „Society meets Science“ vergaben die drei Hochschulen Augsburg, Neu-Ulm und Kempten im April erstmalig den Bayerisch-Schwäbischen Inno-vationspreis Transfer an drei herausragende Beispielprojekte für Transferleistungen zwischen Hochschulen und außerakademischen Partnern. Die Technische Hoch-schule Augsburg THA erhielt einen der mit jeweils 5.000.- Euro dotierten Preise für ihr Pilotprojekt zum zirkulären Bauen „Architektur. Im Kreis.“

Header Quelle: Hochdrei Immobilien

Der Preisverfall am deutschen Wohnimmobilienmarkt hat 2024 sein Ende gefunden. Seit dem Sommer ist wieder ein leichter Anstieg zu beobachten. Die gewerblichen Immobilienmärkte hinken der Erholung des privaten Wohnimmobilienmarktes allerdings hinterher.

Seit dem Sommer 2024 ist am Wohnimmobilienmarkt wieder ein leichter Anstieg zu beobachten. Parallel dazu haben sich auch die Umsätze belebt. Das gilt vor allem für den privaten Immobilienmarkt, wo insbesondere Selbstnutzer wieder aktiver geworden sind. Die Entwicklung neu ausgereichter Wohnungsbaukredite veranschaulicht das eindrücklich. Vieles deutet darauf hin, dass der Trend vorerst anhält. So berichten die Banken von einer weiter zunehmenden Nachfrage der Haushalte nach Baukrediten. Zudem sind die Hypothekenzinsen niedriger als noch in der ersten Jahreshälfte 2024 und machen einen Immobilienerwerb erschwinglicher. Der Immobilienboom vergangener Tage wird aber so schnell nicht wiederkehren. Das liegt nicht nur daran, dass dauerhaft von einem höheren Zinsniveau als vor fünf Jahren auszugehen ist. Auch die schwache Wirtschaftsentwicklung stellt eine Bürde dar, und zwar in zweierlei Hinsicht: Zum einen nimmt die Arbeitslosigkeit zu. Zum anderen schwindet die Attraktivität Deutschlands für ausländische Fachkräfte, was die Zuwanderung mindern dürfte. Vor allem in den Großstädten hatte in der Vergangenheit der Zuzug aus dem Ausland dazu geführt, dass die Einwohnerzahlen wuchsen und Wohnraum stärker nachgefragt wurde.

Aufschwung, aber kein Boom
Auf dem gewerblichen Immobilienmarkt läuft es langsamer. Für die Premiumsegmente berichten große Maklerhäuser zwar ebenfalls von stabileren Preisen. Die Umsätze erholen sich aber nur sehr langsam. Vor allem am wichtigen Büromarkt lähmt die Aussicht auf steigende Leerstände noch das Handelsgeschehen. 2025 dürfte das Aufkehren der Scherben noch nicht beendet sein: Auch das kommende Jahr wird wohl noch diverse Insolvenzen am Immobilienmarkt mit sich bringen. Der Zinsrückgang eröffnet aber immer mehr Marktteilnehmern den Blick nach vorn, so dass die Umsätze etwas höher ausfallen dürften als 2024.

Immobilienmarkt Augsburg
Aktuell liegt der Quadratmeterpreis für Einfamilienhäuser im Bestand in Augsburg bei 4.290.- Euro, während Neubauten im Durchschnitt 5.450.- Euro pro Quadratmeter kosten. Die Preise für Bestandsimmobilien sind im Vergleich zum Vorjahr moderat gesunken, während Neubauten leichte Preisanstiege verzeichneten. (Quelle Wirtschaftswoche). Der allgemeine durchschnittliche Kaufpreis in Augsburg liegt bei 4.765,36 Euro/m². Am günstigsten kauft man derzeit Immobilien in der Hammerschmiede, am teuersten in Hochfeld.

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